St. Martin hoch zu Roß
Mit Trompeten und Hufgetrappel durch‘s Dorf
Zwei leibhaftige Pferdestärken haben den St.-Martins-Umzug der Gailinger Hochrheinschule und des Kindergartens am Gedenktag des heiligen Martin von Tours angeführt. Beim traditionellen Laternenumzug durch das Dorf am Hochrhein liefen die Stuten Madeira und Sopresa von der Gailinger Criollo-Ranch vorneweg, geritten von den rot-bemantelten Kindern der Reittherapeutin Anja Martin. Rund 200 Kinder und Eltern der Schule und des Kindergartens folgten gemeinsam mit ihren bunten Laternen den Anführern auf den Pferden auf dem ca. 1,5 km langen Weg bis hin zum Schulhof. Dort fand das traditionelle Martinsspiels statt, bei dem die siebenjährigen Paulina ihren roten Mantel mit dem Bettler teilte. Begleitet und musikalisch umrahmt wurde der St.-Martinsumzug von dem Gailinger Musikverein.
ZITAT FREIBERG: „Für mich waren die vielen leuchtenden Laternen in dem beeindruckend langen Umzug begleitet durch die Musik ein sehr bewegender Anblick! Die Pferde waren ein echtes Highlight! Dass auch zahlreiche Flüchtlingsfamilien mit ihren Kindern beim Umzug dabei waren, zeigt mir, dass diese Kinder bereits gut angekommen sind in Gailingen und sich wohl fühlen.“
Für einen weiteren Höhepunkt sorgten die Schüler der ersten und zweiten Klassen, die im Vorfeld einen stimmungsvollen Lichtertanz eingeübt hatten. Diesen präsentierten sie zu den Klängen von „Conquest of paradise“ des griechischen Komponisten Vangelis. Unterstützt wurden sie dabei von einem Feuerspucker.
„Miteinander teilen“ ist die Botschaft von Sankt-Martin - und so wurde zum Abschluss des diesjährigen Gailinger St.-Martinsumzugs auf dem Schulhof auch Hefezopf, Kinderpunsch sowie das Gefühl der Gemeinsamkeit geteilt.